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Kreativität und natürliche Umgebungen

Kreativität 

Kreativität wird als die Generierung neuartiger und wertvoller Ideen zur Lösung von Problemen definiert. Es handelt sich um einen vielschichtigen Prozess, der divergentes Denken, Ideengenerierung und Problemlösung umfasst.  

Divergentes Denken (das Gegenteil von konvergentem Denken) spielt eine entscheidende Rolle im kreativen Prozess und umfasst Geläufigkeit, Originalität, Ausarbeitung und Flexibilität. 

Der kreative Prozess (und die Verbindung mit natürlichen Umgebungen)

Der kreative Prozess entfaltet sich durch Vorbereitung, Inkubation, Ideengenerierung und -bewertung, wobei die Inkubationsperiode neue Erkenntnisse und Durchbrüche zur Problemlösung erleichtert (Guilford 1950).

Vorbereitung

(Berman et al., 2008)

Unter fokussierter Aufmerksamkeit versteht man die Fähigkeit des Gehirns, seine Aufmerksamkeit für einen beliebigen Zeitraum auf einen Zielreiz zu konzentrieren. 

Die Natur, die mit faszinierenden Reizen gefüllt ist, erregt bescheiden auf Bottom-up-Weise Aufmerksamkeit und ermöglicht die Auffüllung der Top-Down-Fähigkeiten mit gerichteten Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu natürlichen Umgebungen sind städtische Umgebungen mit Stimulation gefüllt, die die Aufmerksamkeit dramatisch auf sich ziehen und zusätzlich gerichtete Aufmerksamkeit erfordert.

Inkubation

(Sternberg 2006)

Die Inkubationsphase ist wichtig, damit unbewusste Denkprozesse zufällige Punkte verbinden und so zu innovativen und kreativen Durchbrüchen führen können.

Natürliche Umgebungen können kreatives Denken anregen, unkonventionelle Ideen fördern und zur Generierung innovativer Lösungen beitragen. Daher kann die Kombination von Inkubation und Exposition gegenüber natürlichen Umgebungen synergistisch kreativen Denkprozessen verbessern.

Erleuchtung

(Cristoferi et al. 2018)

Bei der Suche nach Inspiration für die Problemlösung, Die Inspiration kann als momentaner „Ah-ha!“ Auftreten. Moment oder Darmreaktion. 

Der Begriff „Eureka!“ lässt sich auf den antiken griechischen Mathematiker Archimedes zurückführen, der das berühmte Wort ausrief, das übersetzt „Ich habe es gefunden!“ bedeutet, als er beim Baden das Prinzip des Auftriebs entdeckte.

 

Überprüfung

 

Nach dem Moment „Ah-ha, Eureka“ werden die Wörter aufgeschrieben, die Vision wird auf eine Karte gestellt oder der Geschäftsplan wird entwickelt. Was auch immer Ideen und Erkenntnisse in Stufe 3 entstanden sind. Es ist die Phase, in der kritische Denken und ästhetische Beurteilungsfähigkeiten die Arbeit verfeinern und dann ihren Wert anderen weitergeben. 

Die Phasen des kreativen Prozesses verlaufen oft nichtlinear und unvorhersehbar. Anstatt einer strengen Abfolge zu folgen, ähnelt Kreativität eher einem Zickzack oder einer Spirale, die durch Drehungen, Wendungen und unerwartete Umwege gekennzeichnet ist. Auch wenn dieses Kreativitätsmodell seine Grenzen haben mag, dient es uns als wertvoller Leitfaden für die Navigation auf unserer kreativen Reise und vermittelt einen Orientierungssinn inmitten von Unsicherheit.  

Arten von Kreativität/Denken

Die folgenden Denkweisen tragen gemeinsam zum kreativen Prozess bei und ermöglichen es dem Einzelnen, Probleme aus verschiedenen Perspektiven anzugehen, einzigartige Verbindungen herzustellen und neue Ideen und Lösungen zu entwickeln.

  • Unterschiedliches Denken Beinhaltet die Erstellung mehrerer Ideen aus einem Thema und Erforschung verschiedener Lösungen ohne richtige oder falsche Antwort. Es ermöglicht Einzelpersonen, über den Tellerrand hinaus zu denken und unkonventionelle Verbindungen herzustellen und Kreativität zu fördern.
  • Ästhetisches Denken bezieht sich auf Kreativität im Zusammenhang mit der Wertschätzung von Schönheit, Design und künstlerischem Ausdruck. Es beinhaltet eine tiefe Wertschätzung für visuelle und sensorische Erlebnisse, die kreative Bemühungen anregen können.
  • Systemdenken ist ein Ansatz zur Problemlösung, die „Probleme“ als Teil eines breiteren, dynamischen Systems betrachtet. Es ist der Prozess, zu verstehen, wie sich die Dinge als Teil eines Ganzen auswirken.
  • Seitliches Denken Es geht darum, unkonventionelle Ideen zu erforschen und unerwartete Verbindungen herzustellen, um Probleme kreativ zu lösen.
  • Inspirierendes Denken Konzentriert sich darauf, sich die besten Szenarien vorzustellen, um einen neuen Weg zu finden, um ein Problem zu lösen.